Das Wichtigste zur Podotherapie

Be   F TestPodologie ( „podos“= griech. für Fuß, „logos“=Wort bzw. Lehre oder auch Wissenschaft) ist eine in den siebziger Jahren von Prof. Renè Bourdiol in Frankreich entwickelte Einlagentechnologie.

In der Podotherapie wörtlich „Fußtherapie“ werden Einflüsse der Füße auf das Bewegungssystem analysiert und behandelt. Häufig sind Schmerzen und Probleme in der Wirbelsäule (Nacken- und Rückenschmerzen), in Becken und Beinen (Hüft- und Knieprobleme, Kreuz-Darmbein-Gelenksblockaden etc.), im Schultergürtel (Schulterschmerzen und Einschränkungen in der Schulterbeweglichkeit) oder Kiefergelenk- und Zahnfehlstellungen Resultat von Fußfehlstellungen oder Blockaden der Fußgelenke.

Liegen Blockaden in den Fußgelenken vor, werden diese z.B. mittels physiotherapeutischer oder osteopathischer Behandlungstechniken bestmöglich gelöst. In vielen Fällen kommt es dabei zu einer deutlichen Verbesserung bei Beweglichkeitseinschränkungen und zur Abnahme von aktiven (=muskulären) und passiven (=bindegewebigen) Spannungen im Körper, unter Umständen auch zur Lösung von „Blockaden“ in Becken- und Wirbelsäulengelenken etc. .

Um ein realistisches Bild der funktionellen Umstände des Bewegungssystems zu erhalten sollte eine freie Beweglichkeit von den Füßen bis zum fünften Lendenwirbel (L5) und Symmetrie vorhanden sein. Um dies zu erreichen kann mitunter auch noch die Behandlung von Strukturen im Becken und der Wirbelsäule notwendig sein. Mittels palpatorischer (=mit den Fingern bzw. Händen ertasteter) und funktioneller Tests (wie dem Vorlauftest der Beckenschaufeln im Stehen) lassen sich anschließend Probleme der Füße identifizieren.

Diese können sein:

  • virtuelle (=scheinbare) oder reale Beinlängendifferenz
  • Standbeindominanz
  • Fußfehlstellungen (wie z.B. Platt-, Senk-, Knick-, Spreizfüsse oder Kombinationen, Hohlfüsse, Hallux valgus, Fersensporn etc.)
  • Hüft- oder Beckenfehlstellungen (wie z.B. Hüftdysplasie, Ilium anterior/psoterior, In-/Outflare etc.)
  • Beinachsenfehlstellungen (wie z.B. X-Knie, O-Knie etc.)

Eine Video-Ganganalyse in Zeitlupe hilft zusätzlich Probleme in der Dynamik des Ganges oder beim Laufen zu identifizieren.

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Mittels eines Abdruckes auf dem Podografen lässt sich vermehrte Druckbelastung im Stehen oder Gehen darstellen.

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Stadtausstellung / Gemeindeausstellung Österreich